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Biografie & Lebenslauf

Familie & Fabergé

Kompetenz | Engagement | Leidenschaft | Erfolg seit 2001

„Fabergé-Otto Bauer Familiengeschichte“: Vor über 100 Jahren gründete sich in der damaligen Hauptstadt Sankt Petersburg, Russland die Juwelierfirma Peter Carl Fabergé  (Петер Карл Фаберже), die zusätzlich zB Filialen in Moskau, Kiew, Odessa und London hatte. Fabergé wurde in der damaligen Zarenhauptstadt Sankt Petersburg in Russland geboren, war Russe und ist mit den kostbaren kaiserlichen kunstvollen Ostereiern für die Zarenfamilie bis heute weltberühmt. Kaiserliche Fabergé Eier sind heute extrem teuer und kosten leicht über 17 Millionen Euro pro Ei und mehr. Sie stellen Meisterwerke der exclusiven Juwelierkunst und Goldschmiedekunst da. Internationale Filme wie 007 – James Bond „octupussy „ und „ocean‘s Eleven“ verhalfen zur weiteren Bekanntheit, sowie internationale Ausstellungen und Bücher über Fabergé. 

Peter Carl Fabergé mit Teil deutscher Wurzeln verband sich geschäftlich wie freundschaftlich mit Otto v Bauer. Der Vater von Fabergé war der Goldschmied Karl Gustavovich Fabergé. Mein Urgroßvater Dr. Otto von Bauer war Russe mit deutsch baltischer Herkunft und heiratete Frau Nadezda (geboren am 14. Mai 1896) geb. San-Fand aus Moskau, Russland und sie bekamen in der Hauptstadt Sankt Petersburg Russland die gemeinsame Tochter Era Veronika Bauer MA (später Kempt Rinker) – siehe Schwarzweißfoto unten). Dr Otto von Bauer war Betriebswirt, Wissenschaftler der historischen Buchführung, Unternehmer, Miteigentümer und engster Mitarbeiter sowie Geschäftsführer der weltberühmten Juwelierfirma Karl Fabergé in Sankt Petersburg, Russland, bis zur Oktoberrevolution 1917 an der Seite von Fabergé, vgl. auch Wikipedia Otto Bauer – Unternehmer. 

Dr. Otto von Bauer war der Buchhalter und Unternehmer für die Fabergé-Firma bis 1917 (weitere Informationen siehe unten). Ein Artikel ist über ihn zB auf Wikipedia unter Otto Bauer – Unternehmer zu finden,  (nicht der Politiker)  sowie in dem Buch „Vivian – Gedichte vom Herzen“ von Vivian Barnewitz, Era Kempt Rinker MA, geb. von Bauer, und Dr. Otto von Bauer, Herausgegeben von Dr Lars Barnewitz. 

Fotografie von Dr. Otto von Bauer, schwarz weiß Bilder 

Wikipedia: Dr. Otto von Bauer

Die Entschädigung der Freimaurerlogen nach 1945 und nach 1990

Veröffentlichung im de Gruyter Verlag Berlin, Wiedergutmachungsbuch von Dr. Lars Barnewitz:

Freimaurerlogen wurden im 18. Jahrhundert als Körperschaften des öffentlichen Rechts von Friedrich dem Großen ( König von Preussen) in Deutschland gegründet und standen unter seinem Schutz. Zudem waren viele männliche Adlige und später auch zunehmend bekannte bürgerliche Persönlichkeiten Mitglieder der Freimaurerlogen, was sich nach 1949 immer weiter liberalisierte, so dass sich heutzutage Frauen ebenfalls anschließen bzw. reine Frauenlogen gründen. Während der NS Zeit wurden Freimaurerlogen aus politischen bzw. Weltanschaulichen Gründen gesetzlich verboten bzw. zwangsweise aufgelöst und ihre Vermögenswerte eingezogen. Die Geschichte ihrer Wiedergutmachung wird im Buch rechtlich nach 1945 bis heute nach dem VermG analysiert und dargestellt. 

„Das Standardwerk“ über die Wiedergutmachung von NS-Unrecht an Freimaurerlogen durch die Bundesrepublik Deutschland von Dr. Lars Christian Barnewitz, dem Urenkel von Dr. Otto von Bauer (Teilhaber von Fabergé, Geschäftsführer und Wissenschaftler), ist in über 185 öffentlichen Bibliotheken weltweit als Buch und/oder online als E-Book weltweit verfügbar, u A in Harvard, USA, Bundesverfassungsgericht, Internationaler Gerichtshof für Völkerrecht, Den Haag. Es ist weiter zB bei Amazon und beim de Gruyter Verlag Berlin zusätzlich käuflich erhältlich. 

Der Vater von Dr. jur. Lars Christian Barnewitz, Christian Barnewitz, war FDP Mitglied, Unternehmer und Freimaurer in Düsseldorf und Gründungsmitglied und Stiftungsmitglied der reaktivierten bzw. neu gegründeten Dresdner Freimaurerlogen ( Schwerter und Apfelloge) Dank des jahrelangen (über 10 Jahre) unermüdlichen Engagements von Christian Barnewitz in den Wiedergutmachungsverfahren vor den Vermögensämtern, Verwaltungsgericht Dresden und dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig haben diese beiden Dresdner Logen ihr altes Logenhausgrundstück gegenüber dem Dresdner Zwinger (Kronentor) als Neugründungen „zurück“ erhalten und wieder eine neue Villa als Logenhaus in Dresden später finanziell erwerben können und hohe Entschädigungszahlungen erhalten. Diese beiden Logen führen die Traditionen der alten während der NS Zeit aufgelösten Logen fort. Herr Christian Barnewitz hat die jahrelangen rechtlichen Verfahren zusätzlich finanziert und wurde bei Recherchen und Ideen von seinem Sohn, Rechtsanwalt Dr. Lars Barnewitz stark unterstützt, vgl. auch Wikipedia Christian Barnewitz. 

Die Auswahl der Bibliothekstandorte des Buches von Dr Lars Barnewitz über die Geschichte der Entschädigung der Freimaurer weltweit ist hier nicht abschließend. Hier eine Auswahl der Standorte, u A steht das Buch auch in den Bibliotheken des Bundesverfassungsgerichts, dem Bundesministerium der Justiz und vielen Forschungseinrichtungen und Universitätsbibliotheken, sowie bei Freimaurerlogen etc. 

Das Werk von Dr. Barnewitz ist in über 20 US-amerikanischen Bibliotheken als Buch oder E-Book verfügbar.
  1. Library of Congress, Washington, D.C., USA
  2. George Washington University, Washington, D.C., USA
  3. Harvard University Law School, USA
  4. Yale University Law School, USA
  5. University of Chicago Library, USA
  6. University of California Berkeley Law Library, USA
  7. University of Pennsylvania Law Library, USA
  8. Bucknell University, USA
  9. Westminster College, USA
  10. Butler University Libraries, USA
  11. Berry College, USA
  12. University of Nebraska Omaha, USA
  13. McLennan Community College Library, USA
  14. Nevada State College, USA
  15. Battle Memorial Institute Library, USA
  16. Vermont College of Fine Arts Library, USA
  17. Gallaudet University, Washington, D.C., USA
  18. New School Libraries & Archives, New York, USA
  19. New York university  school of medicine 
  20. weitere zahlreiche USA University libraries 
Barnewitz' Standardwerk ist in über 93 Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland verfügbar.
  1. Hochschule Augsburg
  2. Universitätsbibliothek Bamberg
  3. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Berlin
  4. Das Bundesarchiv der Bundesrepublik Deutschland, Berlin
  5. Staatsbibliothek, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
  6. Stadtbibliothek Berlin
  7. Freie Universität Berlin
  8. Berlin – Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin, Körperschaft des öffentlichen Rechts
  9. Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU-Universität Dresden
  10. Universitätsbibliothek Bayreuth
  11. Bibliotheken der Bundesforschungsinstitute des BMEL
  12. Universitätsbibliothek Bonn
  13. Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
  14. Universitätsbibliothek Chemnitz
  15. Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
  16. Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig
  17. Hochschul- und Landesbibliothek Fulda
  18. Universitätsbibliothek Gießen
  19. Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena
  20. Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
  21. Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr, Hamburg
  22. Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
  23. Forschungsstelle für Zeitgeschichte der Universität Hamburg
  24. Technische Universität Hamburg – Harburg
  25. Universitätsbibliothek Clausthal-Zellerfeld
  26. Jade Hochschule, Wilhelmshaven, Oldenburg, Elsfleth
  27. Hochschulbibliothek für Angewandte Wissenschaften Landshut
  28. Universitätsbibliothek Hildesheim
  29. Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg
  30. Universitätsbibliothek Regensburg
  31. Staatliche Bibliothek Regensburg
  32. Universitätsbibliothek Rostock
  33. Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Kiel
  34. Hochschulbibliothek Kempten
  35. Institute der Universität Tübingen
  36. Universitätsbibliothek Lüneburg
  37. Duale Hochschule Baden-Württemberg, Mannheim
  38. Hochschule Merseburg
  39. Institut für Zeitgeschichte, München und Berlin, Leibniz Institute for Contemporary History
  40. Bibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
  41. Bayerische Staatsgemäldesammlung, München
  42. Rechtshistorische Bibliothek der Universität Münster
  43. Kriminalwissenschaftliche Bibliothek der Universität Münster
  44. Hochschulbibliothek, Theologische Hochschule Möckern-Friedensau
  45. Universitätsbibliothek Oldenburg
  46. Universitätsbibliothek Osnabrück
  47. Universität Paderborn
  48. Fernuniversität Hagen
  49. Fernuniversität Hagen, Institut 
  50. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig
  51. Universitätsbibliothek Leipzig
  52. Evangelische Hochschulbibliothek Nürnberg
  53. Bibliothek der Technischen Hochschule Wildau
  54. Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt
  55. Universität Bochum
  56. Bibliothek der Evangelischen Hochschule Darmstadt
  57. Niedersächsische Landesbibliothek, Hannover
  58. Universität Marburg und Herder-Institut
  59. Universität Passau
  60. Universitätsbibliothek Mainz
  61. Universität Aalen
  62. Universität Freiburg
  63. Universität Karlsruhe, Technisches Institut
  64. Universität Bingen
  65. Universität Frankfurt am Main
  66. Universität Wiesbaden
  67. Technische Hochschule Aschaffenburg
  68. Hochschule Amberg
  69. Bundesverfassungsgericht der Bundesrepublik Deutschland, Karlsruhe
  70. Universität Greifswald
  71. Staatsbibliothek Bamberg
  72. Universität Cottbus
  73. Hochschule Flensburg
  74. Hochschule Nürtingen
  75. Duale Hochschule Stuttgart
  76. Universität Kiel
  77. Hafen Universität Hamburg
  78. Universität Karlsruhe
  79. Universität Potsdam
  80. RWTH Aachen University
  81. Technische Universität Dortmund
  82. Universität Duisburg-Essen
  83. Bergische Universität Wuppertal
  84. Universität Siegen
  85. Universität Bielefeld
  86. Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg
  87. Universität Duisburg-Essen
  88. Zentralbibliothek der Sportwissenschaften Köln
  89. Universität zu Köln
  90. Hochschule Düsseldorf ,
  91. University of Applied Sciences

  92. Universität der Bundeswehr München
  93. Bayerische Staatsbibliothek, München
  94. 93 Universitätsbibliothek Nürnberg
  95. Erlangen, Hauptbibliothek
  96. Heinrich Heine Universität Düsseldorf
  97. Und zahlreiche weitere Fachhochschulen Universitätenund Bibliotheken.
Das Werk von Dr. Barnewitz weltweit zusätzlich in über 48 Bibliotheken
  1. Niederlande
    1. Vrije Universiteit Amsterdam Library
    2. Koninklijke Bibliotheek, Den Haag
    3. Radboud University; University Library
    4. Universität Utrecht
    5. Rijksuniversiteit Groningen, Universitätsbibliothek
    6. Tilburg Universitätsbibliothek
    7. Maastricht Universitätsbibliothek
    8. Eindhoven University of Technology
    9. Erasmus Universität Rotterdam
  2. Schweiz
    1. Basel Universitätsbibliothek
    2. Universitätsbibliothek Zürich (2x)
    3. Pädagogische Hochschule St. Gallen und Universitätsbibliothek (2x)
    4. Universitätsbibliothek Bern
  3. Schweden
    1. National Library of Sweden, Stockholm
  4. Dänemark
    1. Universität Dänemark
  5. Italien
    1. John Cabot University Library, Rom
    2. Universita degli Studi di Padova, Italien
  6. Spanien
    1. Universitat Rovira i Virgili CRAI
    2. Universitätsbibliothek, Madrid
  7. Australien
    1. Koc University Library, Universität Istanbul, Türkei
  8. Vereinigtes Königreich
    1. Warwick University
    2. Newcastle University
    3. University College London
    4. University of London Senate House Library
    5. University of East Anglia
    6. Sussex Universität, Brighton
    7. University of Bristol, United Kingdom
  9. Österreich
    1. Wien
    2. Linz
    3. Graz
  10. Kanada
    1. University, Killam Memorial Library, Canada
    2. Universitätsbibliothek of Toronto, at Downsview, Canada
    3. University de Sherbrooke, Canada
  11. Luxemburg
    1. Universitätsbibliothek
  12. Israel
    1. Weizmann Institute, Israel
    2. Haifa, Israel
  13. American University of Malta
  14. Qatar University
  15. Universiti Malaysia Kelantan
  16. Universidade Estadual de Campinas, Brasilien
  17. Neuseeland
  18. ADA University Libary, Azerbaijan
  19. College of Europe, Europacollege, Libary, Brugge, Belgien
  20. American University of Sharjah, United Arab Emirates
  21. Universität Liege, Belgien
  22. Norwegen 
  23. Peace Palace Bibliothek Den Haag, internationaler Gerichtshof für Völkerrecht, Niederlande 
  24. Australien Bibliothek 

Zum Buch über die Wiedergutmachung:

„Die Entschädigung der meist wohlhabenden deutschen Freimaurerlogen nach 1945 und nach 1989″ von Dr. Lars Christian Barnewitz ist ein hardcover und E- Buch, das sich mit Freimaurerlogen und ihrer Verfolgung während der NS-Zeit, dem Verbot der meist bürgerlichen Logen, sowie deren Vermögensentziehungen während der NS Zeit , hauptsächlich in Form von Liegenschaften und Immobilien, beschäftigt. Es behandelt  die nationale und völkerrechtliche Wiedergutmachung in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 und nach 1989, einschließlich der bis heute andauernden Restitution nach dem VermG. 

Freimaurerlogen sind anerkannte eingetragene juristische Vereine in der Bundesrepublik Deutschland und im Allgemeinen weltweit aktiv.

Die heutigen noch drei bestehenden deutschen (Berliner) Mutterlogen der Freimaurer sind die „Große National Mutterloge, Zu den drei Weltkugeln“, „Die Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland“ (damals unter einem anderen Namen bekannt) und „Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland“. Sie wurden im 18. Jahrhundert als Körperschaften des öffentlichen Rechts von Friedrich dem Großen gegründet und standen unter seinem Schutz. Die erste deutsche Freimaurerloge wurde vor über 280 Jahren in Hamburg gegründet, wobei die erste Freimaurerloge bereits vor über 300 Jahren (im Jubiläumsjahr 2017) in London, Großbritannien, entstand. Während der NS- und SED-Zeit waren Freimaurerlogen in Deutschland verboten, ebenso wie Studentenverbindungen und Parteien. Ihre Vermögenswerte, darunter Immobilien, Stiftungen, Liegenschaften und Inventar, wurden oft aufgrund der NS-Verfolgung entzogen. Dies wird in dem Berliner de Gruyter Buch über die Entschädigung von Rechtsanwalt Dr. Lars Barnewitz  dargelegt. Freimaurerlogen erhielten ihre Vermögenswerte oft erst nach langwierigen und kostspieligen juristischen Verfahren nach 1945 oder nach 1989 zurück oder wurden entschädigt. Die komplexe juristische Geschichte wird hier aufbereitet. 

Im Juni 2016 hat zB die Stiftung Preußischer Kulturbesitz 384 Bücher an die Freimaurerloge „Teutonia zur Weisheit“ in Potsdam zurückgegeben (Restitution), die während der NS-Zeit entzogen wurden. Weitere Informationen dazu finden sich unter anderem auf der Homepage der Stiftung. Die Wiedergutmachung, einschließlich Entschädigungszahlungen und der Herausgabe von Bibliotheksbeständen, Gemälden usw., gilt im Jahr 2023 weitgehend als abgeschlossen. Das Barnewitz Buch wird beispielhaft von Frau Dr Josephine Ulbricht in ihrer geförderten Dissertation an der Universität München mit dem Titel:  Das Vermögen der „Reichsfeinde“ Staatliche Finanzverwaltung und Gegnerverfolgung im nationalsozialistischen Deutschland zitiert, veröffentlicht im de Gruyter Verlag Berlin- 2022, sowie von Frau Dr Franziska Böhl, Freimaurerei und Diktatur, die sächsischen Großlogen nach 1918, Salier Verlag 2018; Cornelia Rauh – Das Eigentum der Anderen, in „Wie bürgerlich war der Nationalsozialismus, herausgegeben von Norbert Frei, Wallstein Verlag 2018; sowie in: Die Bibliothek
der Weimarer Freimaurerloge „Amalia“ und die Freimaurer-Bestände der Herzogin Anna Amalia Bibliothek von Dr. Johannes Mangei in Weimar – Jena, Die große Stadt 7/3 (2014) S. 213–228,  Verlag Vopelius; sowie in weiteren Medien. 

 

    Wie hat sich die Wiedergutmachung (Restitution) nach der Nazi-Zeit bzw. nach der SED-Zeit beispielsweise für Freimaurerlogen, Studentenverbindungen und Parteien entwickelt?

    Nach 1945 wurden die Freimaurerlogen (wie die Große National-Mutterloge, Zu den drei Weltkugeln, Die Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland und die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland sowie einzelne Tochterlogen) auf dem Gebiet der alten BRD größtenteils nach internationalem Recht und Völkerrecht entschädigt. Dies geschah oft erst nach vielen Jahren der Gerichtsverfahren, bei denen ihnen ihre entzogenen Vermögenswerte zurückgegeben wurden. In der ehemaligen DDR (bis 1990) war dies jedoch nicht der Fall. Aus politischen Gründen blieben die Fragen zur Wiedergutmachung in den Neuen Bundesländern bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990 offen und wurden nicht behandelt. Erst nach der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurden die während der NS- und SED-Zeit entzogenen Vermögenswerte der Freimaurerlogen in den Neuen Bundesländern (nach dem Mauerfall in Berlin 1989) im Deutschen Bundestag, der Volkskammer der DDR sowie in den Ministerien diskutiert und sowohl auf nationaler als auch auf völkerrechtlicher Ebene in Berlin umgesetzt. Die vermögensrechtlichen Verfahren, die seit 1990 vor den Ämtern zur Regelung Offener Vermögensfragen und den deutschen Gerichten geführt wurden, dauerten teilweise mehr als 10 Jahre. Heutzutage gibt es Freimaurerlogen in fast allen demokratischen Ländern der Welt. In den späten 1990er Jahren wurden in Dresden und Berlin zwei neue Logenstiftungen gegründet: die Dresdner Freimaurerstiftung durch Christian Barnewitz (Apfel und Schwerterloge) und die Weltkugelstiftung in Berlin von der GNML (Zu den drei Weltkugeln). Bei der Gründung der Freimaurerstiftung Dresden und den Entschädigungszahlungen für die beiden Dresdner Freimaurerlogen/Freimaurerstiftung war Rechtsanwalt Dr. Lars Christian Barnewitz aus Düsseldorf seinem Vater Christian Barnewitz behilflich. Letzterer war selbst Freimaurer, Mitgründungsmitglied der Dresdner Freimaurerlogen (Apfel- und Schwerterloge) und Gründungsmitglied der Freimaurerstiftung. Ohne diese Unterstützung hätten diese beiden Logen heute weder ein eigenes Freimaurerhaus noch Geld. Die Entschädigungszahlungen durch die OFD-Berlin für das während der NS-Zeit entzogene Inventar der Dresdner Freimaurerlogen zogen sich bis etwa 2001 hin und wurden in großen Teilbeträgen aus Berlin an die Dresdner Freimaurerstiftung finanziell entschädigt.

    Die Dresdner Freimaurerlogen/Freimaurerstiftung sanierten 2014 ihre neu erworbene Immobilie in Dresden, nachdem sie ihre 1999 „zurückerworbene“ Liegenschaft am „Dresdner Zwinger“ erst im Jahr 2014 angemessen verkaufen konnten. Im Jahr 2017 wurde die Sanierung und der Umbau des neuen Logenhauses abgeschlossen, und im Juli 2017 wurde der Tempel des Logenhauses eingeweiht.

    https://www.afuamvd.de/tempeleinweihung-im-logenhaus-dresden/

    http://www.schwerterloge.de/

    http://www.freimaurerstiftung-dresden.de/

    https://www.apfelloge-dresden.de/

    Manchmal ist es notwendig, sich für neue Gesetze im Deutschen Bundestag oder gegenüber Bundesbehörden, Ämtern und Gerichten zu engagieren, wie es teilweise auch die Freimaurer nach 1949 und erneut nach der Wiedervereinigung unternommen haben (wie die Große National-Mutterloge, Zu den drei Weltkugeln, Die Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland und die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland sowie einzelne Tochterlogen). Das Buch von Barnewitz über die Wiedergutmachung an Freimaurerlogen nach der Zeit des Nationalsozialismus und der SED-Ära in der Bundesrepublik Deutschland ist das erste Werk zu diesem Thema überhaupt. Die erste deutsche Freimaurerloge wurde in der Geburtsstadt von Dr. Lars Barnewitz in Hamburg gegründet.

       

      Freimaurer mit Verbindungen zu Friedrich dem Großen und den Wettinern sowie deren Entschädigung.

      Das sächsische und hochbeliebte Haus Wettin (unter anderem Erben von August dem Starken) in Dresden hat 2014 einen vermögensrechtlichen Vergleich mit dem Freistaat Sachsen wegen der umfangreichen entzogenen Vermögenswerte aufgrund der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) abgeschlossen. Gemäß dem Vermögensgesetz (VermG) waren pauschale Rückgaben und Entschädigungen nicht vorgesehen, weshalb es nach 1990 zu langwierigen und intensiven Verhandlungen kam, die einvernehmlich beigelegt wurden. 

      Ähnliches versuchten die Hohenzollern mit den Ländern Berlin und Brandenburg nach der Wiedervereinigung zu erreichen und Entschädigungen und Rückgaben auszuhandeln. Dabei ging es um einen dreistelligen Millionenbetrag zugunsten der Hohenzollern, was 2023 final fehl schlug.

      Eine erbrechtliche Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahre 2004 – Az. 1 BvR 2248/01 betraf  zudem  noch die umstrittene Erbfolgeregelung bzw. den Eingriff in die Freiheit der Eheschließung nach dem Kronprinzen Wilhelm von Preußen, dem ältesten Sohn des Kaisers Wilhelm II, die das Bundesverfassungsgericht jedenfalls  als teilweise verfassungswidrig bewertete.  Es 

      zeichnete sich schließlich seit Anfang 2023 ab, dass es zu keiner außergerichtlichen Einigung mehr zwischen den (vermeintlichen) Erben und den Ländern Berlin und Brandenburg kommt. In diesem Zusammenhang standen zu viele juristische bzw. historische Fakten und Begehrlichkeiten im Hinblick auf die NS und SED Zeit kontrovers im Raum. Das Haus Hohenzollern erlitt bereits 2019  zuvor eine juristische Niederlage bezüglich der Burg Rheinfels in Koblenz. Im Jahr 2023 entschied sich das Haus Hohenzollern, die Verfahren und Klagen nicht weiterzuführen.

       

       

      „Fabergé-Ostereier für die Zaren“, Königshäuser und „wenige Auserwählte auf der Welt“.

      „Ostereier für die Zaren“ (von Fabergé) ist ein herausragender Film von Bernd Boehm aus dem Jahr 2008. Er wurde unter anderem auf ARTE und ARD in Deutschland sowie in Frankreich ausgestrahlt. Der Film ist international im Internet verfügbar und kann wärmstens empfohlen werden. Das Fabergé Museum in Sankt Petersburg, Russland, und die russischen Museums Bücher in diversen Sprachen über Fabergé sind ausgezeichnet. Die Bücher von Géza von Habsburg, präsentieren dagegen weniger tief die Fabergé Firma sondern die weltberühmten kaiserlichen Fabergé-Zareneier in Farbe und beschränken sich auf die Darstellung der königlichen Beziehungen zu den Schmuckstücken von Fabergé. 

      Die königlichen Fabergé Eier sind nicht nur im Sankt Petersburger Museum zu bewundern, sondern auch in verschiedenen Museen weltweit, darunter Wien, Moskau, London, Monaco, Baden-Baden und den USA.

      Ein Teil meiner Familiengeschichte spielt vor über 100 Jahren in Sankt Petersburg und umfasst Carl Fabergé und Dr. Otto von Bauer. Dr. Otto von Bauer war der Geschäftsführer von Fabergé, und es existieren Arbeitsverträge und Dokumente zwischen ihm und der Fabergé-Firma, die hier auszugsweise dargestellt werden. 

      Auszug aus der Familiengeschichte Dr. Lars Christian Barnewitz mit Bezug zur Fabergé-Firma:

      Mein Urgroßvater mütterlicherseits, Dr. Otto von Bauer, war Teilhaber und Geschäftsführer bei Carl Fabergé in Sankt Petersburg zur Zeit des letzten russischen Zaren, der Romanow-Kaiserfamilie.

      Arbeitsverträge und andere Dokumente meines Ur-Großvaters, Dr. Otto von Bauer, dem Geschäftsführer, Teilhaber und engsten Mitarbeiter von Fabergé (Peter Carl Fabergé, Karl Gustavovich Fabergé) sowie der weltberühmten Goldschmiedefirma Carl Fabergé in Sankt Petersburg, mit Filialen in Moskau, Kiew, Odessa und London, sind hier teilweise und im Internet abgebildet worden. Diese Dokumente wurden in den Jahren 2011, 2012,  2016 und 2022 in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, in Europa u A Spanien  bzw. den USA versteigert, wie man online feststellen kann. Seit 2013 existiert auch ein Fabergé-Museum in Sankt Petersburg, Russland.

      Kulturstadt Sankt Petersburg in Russland gehört seit 1990 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

      Es ist ein Tor zum Westen und hat eine Bevölkerung von über 5 Millionen Einwohnern.

      Beide Großväter des Rechtsanwalts Dr. Lars Christian Barnewitz waren promovierte deutsche Juristen.

      Der Urgroßvater von Rechtsanwalt Dr. Lars Christian Barnewitz (mütterlicherseits Vivian Marina Barnewitz, geb. Hoffert) hieß Dr. Otto (Ottowitsch) von Bauer. Es ist wichtig anzumerken, dass er nicht mit dem österreichischen Politiker auf Wikipedia verwechselt werden sollte. Dr. Otto von Bauer war Russe, Deutschbalte, Unternehmer, Teilhaber und Geschäftsführer von Fabergé. Er war zudem Betriebswirt und genoss hohes Ansehen in seinem wissenschaftlichen Wirken im Bereich der historischen Buchführung in russischer Sprache. Sein Standardwerk zur Buchführung ist in der Nationalbibliothek Moskau (Russland), der British Library in London (Vereinigtes Königreich) sowie in über 14 Universitätsbibliotheken in den USA, auch online in digitaler Form vorhanden. Dr. Otto von Bauer war Russe, Deutschbalte, Protestant und mit einer Russin aus Moskau verheiratet. Er lebte in Russland, hatte vier Kinder und wurde am 9. Dezember 1878 in Ventspils (deutsch Windau), Lettland, geboren. Zu dieser Zeit gehörte Lettland zum russischen Zarenreich. Am 20. Dezember 1878 wurde er getauft. Er studierte in Moskau und arbeitete später in Sankt Petersburg, Russland. Dr. Otto von Bauer verstarb im Jahr 1939 in Riga, Lettland. Er war Geschäftsführer und Mitinhaber von der Fabergé Firma bis 1917.

      Dr. Otto von Bauer

      Dr. Otto von Bauer ( 2 Bilder von ihm oben, eins davon in Riga ) war Geschäftsführer und Teilhaber von Carl Fabergé bis 1917. Er wurde vom letzten russischen Kaiser, Nikolaus II., für seine Verdienste für Russland in Sankt Petersburg, Russland, geadelt (vgl. auch unten die Dokumente und übersetzten Erläuterungen). Der Zar war mit einer deutschen Prinzessin  Alix von Hessen-Darmstadt verheiratet und hatte unter anderem Rechtswissenschaften studiert. 

      Dr. Otto von Bauer verfasste mehrere bedeutende Werke zur russischen und internationalen Buchführung in russischer Sprache, die Auszeichnungen erhielten und noch heute in der Wissenschaft zitiert werden, zum Beispiel:

      Dr. Bauer Otto Ottovich, „Memoiren zur Geschichte der Buchhaltung und Denkmäler der heiligen Antike“ – Moskau 1911. Das Standardwerk ist unter anderem in der Russischen Nationalbibliothek Moskau sowie digital in den USA an der Universität Kalifornien und in etwa 13 weiteren Universitätsbibliotheken in den USA wie der Columbia University in New York City, der University of Michigan, der University of Illinois in Urbana-Champaign und den UC Berkeley Libraries verfügbar. Es ist auch in der British Library in London, Vereinigtes Königreich, erhältlich und kann als Rarität im Internet für ungefähr 2.000€ erworben werden. Der russische Titel des Buches (339 Seiten) lautet wie folgt:

      доктор Отто О. Бауэр, Мемуары к истории бухгалтерии и памятники священной старины.
      vgl. hier:

      https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=ru&u=http://www.antiquariy.ru/book-1-3862.html&prev=search

      http://www.antiquariy.ru/book-1-3862.html

      http://skurlov.blogspot.de/2011/12/1933.html

      Seine Habilitationsschrift sandte er aus Riga an einen Freund in der Schweiz, um dessen geschätzte Meinung einzuholen, die jedoch nie bei ihm ankam.

      Seit 1993 wird der doppelköpfige Adler der Zarenfamilie (Kaiserfamilie) mit seinen drei Kronen und dem Schutzpatron, dem heiligen Georg, wieder als Nationalzeichen Russlands geführt. Die Russische Kaiserfamilie, die Zarenfamilie Nikolaus II., wurde von der russischen Kirche am 20. August 2000 heiliggesprochen, und die Familie wird seitdem in fast allen russisch-orthodoxen Kirchen als Ikonen verehrt.

      Die ursprüngliche deutsche Ehefrau des letzten russischen Zaren, Prinzessin Alix von Hessen-Darmstadt, wurde Zarin Alexandra Fjodorowna genannt. Das Ehepaar hatte fünf gemeinsame Kinder. 

      Von 1898 bis 1917 arbeitete Dr. Otto von Bauer als Geschäftsführer bzw. Mitinhaber für den Juwelier der russischen Kaiser und Zaren, Carl Fabergé, in Sankt Petersburg, Russland. Er war der engste Vertraute und Hauptbevollmächtigte von Carl Fabergé bis zur Oktoberrevolution 1917 in Sankt Petersburg, Russland. Aus diesem Grund galt er als unentbehrlich für die Firma Carl Fabergé (vgl. auch unten die übersetzten Dokumente). Kurz vor der Oktoberrevolution verließen Dr. Otto von Bauer, seine Familie und Carl Fabergé Sankt Petersburg. Sie reisten nach Riga, Lettland.

      (vgl. auch das völlig andere „Fabergé Buch“: „Vivian, Gedichte vom Herzen“, Vivian Barnewitz, Era Kempt und Dr. Otto von Bauer, Geschäftsführer von Fabergé, stellen eine Auswahl ihrer Gedichte vor und gewähren Einblicke in ihre Lebensläufe. Das Buch mit engem Bezug zu Fabergé und den Lebensläufen wurde 2011 im Leipziger Engelsdorfer Verlag veröffentlicht bzw. ist als E-Book bei Amazon erhältlich. Herausgeber: Dr. Lars Christian Barnewitz). Dr. Otto von Bauer dichtete sein Leben lang im Austausch mit seiner Tochter Era. Die Deutschbalten gehörten damals oft dem Adel und der Oberschicht im Baltikum und in Russland an. Unter dem Hitler-Stalin-Pakt kehrten die Deutsch Abstämigen nach Deutschland zurück und mussten oft beruflich und wirtschaftlich ab 1945 von vorne in Deutschlandanfangen.

      https://marjorie-wiki.de/wiki/Otto_von_Bauer

      https://www.amazon.de/Vivian-Dr-Lars-Christian-Barnewitz/dp/3862685020

      https://www.amazon.de/Lars-Chr-Barnewitz/e/B006WFPAWA

      Dr. Otto von Bauer war mit der russischen Ärztin und „Wahrsagerin“ Frau Nadezda geb. San-Fand (Urgroßmutter von Dr. Lars Christian Barnewitz), später Kamin aus Moskau, Russland, verheiratet und hatte mit ihr zwei Töchter und zwei Söhne. Die russische Ehefrau von Dr. Otto von Bauer entstammte einer russisch-orthodoxen Priesterfamilie. Seine Tochter Era Veronika Kempt-Rinker MA, geb. von Bauer, wurde in der Zarenhauptstadt Sankt Petersburg, Russland, geboren. Die zweite Tochter Liva und die beiden Söhne sowie die Enkeltochter Vivian Barnewitz sind in der Kulturhauptstadt Europas (2014) und Hansestadt Riga, Lettland, geboren.

      Herr Dr. Otto von Bauer lebte mit seiner Familie und dem Personal zuletzt auf seinem Landgut in Tuckum bei Riga, Lettland. Die Familie verbrachte jedoch oft Zeit in Riga und besaß dort auch Wohneigentum. Era besuchte die Deutsche Schule in Riga, Lettland. In der Nähe von Riga liegt der Ostseeort Jurmala mit langen Sandstränden.

      Dr. Otto von Bauer, Deutschbalte und Geschäftsführer von Fabergé (Dr. Otto von Bauer – linkes Foto, hinter ihm steht damals wie heute auf der Uhr „LAIMA“ – Weiter hinten im Bild sieht man die Freiheitsstatue von Riga, Lettland, vgl. auch das Foto in Farbe von 2018. Der Name LAIMA bedeutet Schicksalsgöttin (auch Name der beliebten Schokoladenfirma Laima, Riga, seit 1870. Heute gehört die Süßwarenfirma zu Orkla, Norwegen, und behielt den Namen Laima bei und hat ihren Sitz in Riga, Lettland).

      Dr. Otto von Bauer, Russe und Deutschbalte, Buchhalter, Betriebswirt, Kaufmann, Wissenschaftler und enger Mitarbeiter von Fabergé, Geschäftsführer in Sankt Petersburg, Russland.

      Die Goldschmiedefirma Carl Fabergé, die unter anderem Filialen in Moskau, Sankt Petersburg, London und Kiew hatte, ist vor allem für ihre kunstvollen und kostbaren Ostereier berühmt, die an bedeutende europäische Königshäuser wie Russland, Skandinavien, Großbritannien, Griechenland, Thailand und Bulgarien verkauft wurden. Sie wurden international bekannt und wurden unter anderem bei der Weltausstellung in Paris, Frankreich, ausgezeichnet. Ein Fabergé-Osterei spielt auch in einem James-Bond-Film „Octopussy“ sowie in „Oceans Twelve“ eine Rolle. Ein Fabergé-Osterei wurde im Jahr 2007 in London für 12,5 Millionen Euro versteigert (Quelle: Welt online vom 28.11.2007).

      Seit Mai 2009 gibt es in Baden-Baden ein Carl Fabergé Museum, und seit November 2013 existiert ein Fabergé Museum in Sankt Petersburg, Russland.

      http://www.faberge-museum.de/

      http://fabergemuseum.ru/

      Dokumente von der Firma Carl Fabergé mit meinem Urgroßvater Dr. Otto von Bauer:

      Quelle: lot-tissimo, Oberhafenkontor, Stadtdeich 27, 20097 Hamburg Auktionshaus:

      Otto Bauer und Fabergé

      „Fabergé, Carl Peter (Karl Gustafowitsch) (Juwelier; 1846-1920). 1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift u. sechs meist maschinenschriftliche Dokumente, davon 5 mit Unterschrift. Alle in russischer Sprache. Petrograd (St. Petersburg) 1916-1918. Verschiedene Formate. Der berühmte Petersburger Juwelier Fabergé, besonders bekannt für die Fabergé-Eier, die er für die russische kaiserliche Familie fertigte, floh nach der Verstaatlichung seiner Firma 1918 über Lettland und Deutschland in die Schweiz, wo er bald darauf starb.

      Die folgenden Dokumente betreffen die letzten Jahre der Firma und stammen offensichtlich aus dem Besitz seines Mitarbeiters Otto Ottowitsch Bauer. Enthält (Daten 1916/17 nach dem julianischen Kalender; alle Dokumente mit Faltspuren):

        1. Arbeitsvertrag für Otto Bauer als Bevollmächtigter (starschi dowerenny) der Firma Fabergé. 2. Mai 1916. (28:21,5 cm). 2 S. – Der Vertrag ist auf fünf Jahre abgeschlossen, das Gehalt beträgt 18.000 Rubel im Jahr etc. (Zum Vergleich: Eines der kaiserlichen Fabergé Zareneier kostete damals etwa 30.000 Rubel, was heute mehrere Millionen Euro wert ist.) – Leicht stockfleckig, an einer Seite mit Randläsuren.
        1. Bescheinigung der Firma Fabergé, dass Otto Bauer als Hauptbevollmächtigter und engster Mitarbeiter der Firma unabkömmlich ist, um eine Verschiebung seiner Einberufung wird gebeten. 19. Sept. 1916. (21:21,5 cm). Unter Firmenbriefkopf. 2 S. 
        1. Anteilsschein der geschlossenen Aktiengesellschaft Fabergé für Otto Bauer über 30.000 Rubel. Ausgefüllter Vordruck. 31. Okt. 1916. 
        1. Notariell beglaubigte Erläuterung für Fabergé über seine Rechte als Vorsitzender der neugegründeten Gesellschaft. 16. Nov. 1916. (5,5:22 cm). Mit Unterschrift u. Stempel des Notars sowie Gebührenmarken. 3 S. auf 1 Doppelbl. 
        1. Bestätigung über den Erwerb von weiteren Anteilen der Gesellschaft durch Otto Bauer im Wert von 15.000 Rubel. (28:21,5 cm). Unter Firmenbriefkopf. 1 S. auf 1 Doppelbl. 
        1. Bescheinigung der Firma Fabergé über die Identität ihres Mitarbeiters Otto Bauer. 28. Jan. 1917. (35,5:22,5 cm). Unter Firmenbriefkopf u. mit Stempel. – Um Bauer vor antideutschen Ressentiments zu schützen, wird bestätigt, dass er aus dem Gouvernement Kurland stammt und wie sein Vater Otto und sein Großvater Ernst von Geburt an russischer Untertan ist. Er war etwa 20 Jahre Mitarbeiter der inhabergeführten Firma und seit der Umwandlung in eine Gesellschaft Verwaltungsdirektor. Außerdem werden seine Verdienste bei der Zivilverteidigung hervorgehoben. 
        1. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Carl Fabergé an Bauer. 25. Sept. 1918. (21:22 cm). Unter Firmenbriefkopf. 4 S. auf 1 Doppelbl. – Kurz vor Fabergés Ausreise aus Russland geschrieben, „für den Fall, dass meine Rückkehr nach Russland, warum auch immer, nicht in nächster Zeit stattfindet“, enthält detaillierte finanzielle Regelungen zwischen Fabergé und Bauer. Aus dem Firmenstempel ist der kaiserliche Doppeladler herausgeschnitten. – Im Falz mit kleinem Riss“

      Fotos von Dr. Lars Christian Barnewitz, Sankt Petersburg, Russland

      Carl Fabergé Museum in Sankt Petersburg und Film über die Firma Carl Fabergé und zugleich Teilgeschichte meines Urgroßvaters Dr. Otto von Bauer, Sankt-Petersburg auf Arte zuletzt ausgestrahlt, Ostern 2016, Film von Bernd Boehm

      URLs:

      https://marjorie-wiki.de/wiki/Otto_von_Bauer

      https://lot-tissimo.com/de/i/4523318

      https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Carl_Faberg%C3%A9

      Im Jahr 2011 wurden sieben Dokumente der Firma Carl Fabergé versteigert. Diese Dokumente belegen, dass Dr. Otto von Bauer vor der russischen Revolution und der Enteignung der Goldschmiedefirma Carl Fabergé eng mit der Firma verbunden war. Er war Miteigentümer und Geschäftsführer eines deutschen Auktionshauses namens Reiss und Sohn OHG in Königstein im Taunus. Die Dokumente wurden für über 2.500 € in die USA versteigert und 2013 für wesentlich mehr Geld erneut versteigert. Die vertraglichen Dokumente zwischen der Fabergé Firma und Otto von Bauer können im Internet eingesehen werden.
      Die vertraglichen Dokumente von Fabergé und Otto von Bauer können im Internet eingesehen werden. Im Jahr 2013 wurden diese Dokumente für über 7.600 US-Dollar versteigert. Die Quelle dieser Informationen ist RR Auction: Text vom Auktionshaus, Amherst, NH 03031.

      Mindestgebot: 300,00 US-Dollar

      Verkaufspreis: 7.690,80 US-Dollar

      Beschreibung: Russischer Juwelier (1846-1920), bekannt für die berühmten Fabergé-Eier aus Edelmetallen und Edelsteinen. Seltener Brief in russischer Sprache, unterzeichnet in Kyrillisch: „K. Faberge“, eine Seite, 8 x 8 Zoll, Fabergé-Briefkopf, 19. September 1916. Der Text lautet: „Hiermit bestätige ich, dass Herr Otto Ottovich Bauer als Generalbevollmächtigter meiner Geschäfte in Petrograd, Moskau, Odessa und London gilt und als verantwortlicher Vertreter für alle Unternehmungen der Firma bei der Erfüllung von Bestellungen für die Verteidigung der Nation fungiert. Aufgrund dieser Tatsache möchte ich höflichst darum bitten, dass Herr Bauer bis zum 1. Januar 1917 von der Einberufung zum Militärdienst befreit wird. Des Weiteren möchte ich hinzufügen, dass Herr Bauer mein Adjutant ist, dass er für mich unverzichtbar ist und dass ich es für unmöglich halte, dass die Firma weiterhin die erhaltenen Bestellungen für die Verteidigung der Nation ohne ihn erfüllen könnte.“ Der Brief ist in sehr gutem Zustand mit horizontalen und vertikalen Falten, Lochungen am linken Rand, vereinzelten Knicken und einer gleichmäßigen Tönung.

      Versteigerung in Marbella, Spanien, im Dezember 2020. Dokument von Dr. Otto von Bauer, Geschäftsführer von Carl Fabergé in Sankt Petersburg, Russland, über seine Beteiligung an der Fabergé Juwelierfirma. Der Startpreis ist angegeben.

      Fotos oben: Era als Kleinkind mit ihrer Mutter in Sankt Petersburg, Russland, und Eier, die ihre Mutter zu Ostern bemalt hat.

      Russische Revolution

      Während der Russischen Revolution und der Enteignung der Firma Fabergé AG verließ die Familie von Dr. Bauer, sowie Carl Fabergé die Stadt Sankt Petersburg in Russland und zog nach Riga, Lettland. Carl Fabergé reiste später weiter in die Schweiz nach Lausanne.

      Riga – Hansestadt und Hauptstadt Lettlands an der Ostsee

      Im Gegensatz zu Carl Fabergé, der in die Schweiz nach Lausanne ging, blieb Dr. Otto von Bauer mit seiner Familie in der Hauptstadt Lettlands an der Ostsee, Riga, nach 1919. Sie bezogen ein Landgut mit Personal in Tuckum bei Riga, das eine große Bibliothek mit tausenden von Büchern, einige Pferde, Bienenstöcke usw. umfasste.

      Dr. Bauer besaß auch zwei Mehrfamilienhäuser in Riga. Seine russische Ehefrau war Ärztin (unten rechts auf dem Foto mit ihrer Tochter Era) und malte unter anderem Ikonen auf Ostereiern (siehe Foto links). Vor 1945 bestand die Oberschicht in Riga aus Deutschbalten, Adligen und Kaufleuten.

      Rigas Altstadt wurde 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Riga unterhält Partnerschaften mit Städten wie Bremen und Sankt Petersburg in Russland. Seit 2016 trägt Riga, die Hauptstadt Lettlands, auch den Beinamen „Reformationsstadt Europas“, der ihm von den evangelischen Kirchen Europas verliehen wurde. Später heiratete Dr. Bauer’s Ehefrau Nadezda von Bauer (rechts auf dem Foto mit ihrer Tochter Era Veronika von Bauer) Herrn Paul Kamin (dessen Schwester eine bekannte Balletttänzerin in Riga war) und bekam in Riga eine weitere Tochter namens Marina Kamin, die später Schnurre hieß.

      Die Grafikerin Marina wurde die Ehefrau des berühmten Berliner Schriftstellers Wolfdietrich Schnurre und ist selbst Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, wie auch ihr Ehemann Schnurre, der unter anderem den Buchpreis der Stadt Köln, den Georg-Büchner-Preis und den Literaturpreis der Stadt Kiel erhalten hat (siehe auch den Artikel über Schnurre auf Wikipedia). Die Urgroßmutter von Dr. Lars Barnewitz, Frau Nadezda von Bauer-Kamin, ging mit ihrem Ehemann, den Töchtern Liva und Era Veronica und den Enkelkindern Vivian und Sten im Rahmen des Hitler-Stalin-Pakts von Riga über Gdynia, Polen, nach Deutschland. Sie lebten einige Jahre in Polen, bevor die Familie weiter nach Husum und dann nach Berlin zog. Später zog sie mit ihrem zweiten Ehemann und ihrer Tochter Era Veronika nach Hamburg.

      Das ZDF brachte eine Reportage über ihre kunstvolle Malerei (siehe Bild oben) in Hamburg. Marina Schnurre, geborene Kamin, ist heute in zweiter Ehe mit dem emeritierten Berliner Professor für Jura an der FU Berlin, Prof. Dr. jur. Herweg Roggemann, verheiratet. Auch er erhielt 2016 das Bundesverdienstkreuz.

       

      Era Veronika Kempt – Rinker M.A.  geb. von Bauer

       

      Frau Era Veronika Kempt, Rinker MA, geb. von Bauer, ist die Tochter von Dr. Otto v. Bauer und seiner Ehefrau Nadezda, geb. San-Fand (eine Russin aus Moskau), wie auf dem oben gezeigten Foto zu sehen ist. Sie ist die Großmutter von Dr. Lars Barnewitz und die Mutter von Vivian Barnewitz. Era, MA, war Historikerin und Dozentin. Sie studierte Osteuropäische Geschichte und Slawistik an der Universität Kiel in der Bundesrepublik Deutschland.

      Frau Era Veronika Kempt Rinker MA wurde in der Kaiserstadt Sankt Petersburg (vorübergehend Petrograd) in Russland, „dem Tor zum Westen“, geboren. Sie wuchs in der Hansestadt Riga in Lettland auf und besuchte dort das Gymnasium.

      Gemeinsam mit ihrem Vater Dr. Otto von Bauer schrieb Era oft Gedichte, ebenso wie später mit ihrer Tochter Vivian. Diese Tradition wurde auch mit ihren Enkeln fortgesetzt, wie im Buch „Vivian – Gedichte vom Herzen“ zu sehen ist. Era sprach Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Latein, Russisch, Lettisch und etwas Polnisch. Sie lebte in Sankt Petersburg (Russland), Riga (Lettland), Husum, Hamburg, Kiel (BRD) und in der Nähe von Chicago (USA).

      Frau Era Veronika Kempt Rinker MA besuchte das Deutsche Gymnasium in Riga und später in Windau gemeinsam mit dem deutschen Fernsehstar und Komiker Heinz Erhardt. Sie war mit ihm befreundet. Era und ihre drei Geschwister absolvierten ihr Abitur am Deutschen Gymnasium in Lettland. Ihr Freund, der Deutschbalte Heinz Erhardt, ging ebenfalls während des Hitler-Stalin-Pakts nach Deutschland. Die Familie von Dr. Eckhard von Hirschhausen stammt ebenfalls aus dem Baltikum.

      In Riga heiratete Frau Era Veronika den Juristen und Apotheker Wolfgang Hoffert, einen Deutschbalten, der am 15.06.1909 in Kronstadt (bei Sankt Petersburg, Russland) geboren wurde. Mit ihm hatte sie zwei Kinder, Vivian und Sten Hoffert. Ihre Schwester Liva, geb. von Bauer, heiratete später ebenfalls einen Juristen und lebte mit ihm in Wiesbaden. Sie bekamen einen Sohn.

      1939 zog Frau Era Hoffert mit ihrem Ehemann, ihren beiden Kindern, ihrer Mutter, ihrem Stiefvater Kamin, ihren beiden Brüdern und ihrer Halbschwester Marina von Riga über Gotenhafen (heute Gdynia in Polen) in die Theodor Storm Stadt Husum und von dort nach Berlin und schließlich in die Hansestadt Hamburg in Deutschland, aufgrund des Hitler-Stalin-Pakts.

      Der deutsche Fernsehstar und Komiker Heinz Erhardt war in Hamburg Trauzeuge bei Frau Era Veronika Hofferts zweiter Hochzeit mit dem Volljuristen und Regierungsdirektor Dr. jur. Johannes Gerhard Kempt aus Sachsen. Kempt studierte Rechtswissenschaften und promovierte an der juristischen Fakultät der Universität Leipzig (gegr. 1409). Beide juristischen Staatsexamen absolvierte er mit dem äußerst seltenen Prädikat „gut“. Das entsprechende Dokument des Standesamtes Hamburg belegt Erhardts Rolle als Trauzeuge.

      Era studierte Slavistik und Osteuropäisches Recht und Geschichte unter anderem bei Prof. Dr. jur. Boris Meissner und Prof. Dr. von Rauch an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie war Doktorandin.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Meissner

      Nach ihrem Abschluss an der Christian Albrecht Universität Kiel betrieb Frau Era Veronika Kempt Rinker MA Forschung an der Stanford University in den USA und in Amsterdam für ihre Doktorarbeit, die sie aus familiären Gründen jedoch nicht mehr bei Prof Dr von Rauch abschloss.

      Era spielte Klavier, tanzte Ballett und war sowohl als Dichterin als auch als Malerin aktiv. Ihr Wirken ist in dem Buch „Vivian – Gedichte vom Herzen“ dokumentiert, das von Dr. Otto von Bauer, Era Kempt Rinker MA und Vivian Barnewitz verfasst wurde und beim Engelsdorfer Verlag bzw. als E-Book bei Amazon erhältlich ist.

      Viele Jahre lang lebte Era mit Jack Rinker, einem Marineoffizier der USA, in den USA. Sie hatte eine Beziehung mit ihm und lernte ihn in Amsterdam, Niederlande, während ihrer Forschungsarbeit für ihre Doktorarbeit kennen.

      Bis zum Jahr 2000 leitete Era die Deutsche Dostojevskij Gesellschaft in Kiel und unterrichtete am Eureka College in Illinois, USA. Sie hielt Fachvorträge an verschiedenen US-Universitäten und Colleges über die damalige UdSSR und leitete Theater-AGs.

      Vivian Marina Barnewitz

      Vivian Marina Barnewitz wurde selbst von dem bekannten Künstler und Maler Christoph Wetzel aus Berlin/Dresden in Berlin gemalt, der unter anderem zwei ehemalige Bundespräsidenten, Gauck und Wulff, sowie die Kuppelbilder in der weltberühmten Frauenkirche in Dresden und den Konzertsaal der Universität Breslau, das Oratorium Marianum, gemalt hat. Christoph Wetzel ist mit den Eheleuten Barnewitz und Dr. Lars Christian Barnewitz bekannt und befreundet.

      Weitere Informationen zu Christoph Wetzel finden Sie unter folgender URL:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Wetzel_(K%C3%BCnstler

      Vivian Marina Barnewitz ist die Mutter von Dr. Lars Barnewitz und wurde als Tochter von Era Veronika Hoffert, geborene von Bauer, in der Hansestadt Riga als Deutschbaltin geboren. Sie wuchs in Husum und Hamburg auf.

      In Hamburg wurde sie konfirmiert und besuchte die Schule. Sie verbrachte ein halbes Jahr in Lausanne, Schweiz, und ein weiteres halbes Jahr in Paris, Frankreich, um Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte zu studieren und zu arbeiten. In Hamburg absolvierte sie ihre Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau und setzte ihre Studien fort. Sie begann im Alter von 12 oder 13 Jahren mit dem Dichten und studierte, schrieb und sprach viele Sprachen, darunter Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Italienisch und Deutsch als Muttersprache. Sie fühlte sich sowohl in der katholischen Kirche als auch in der evangelischen und russisch-orthodoxen Kirche als Gläubige zu Hause.

      Später heiratete sie in Hamburg-Eppendorf den Steuerberater und Diplom-Kaufmann Volker Ernst Lange, der mit seiner Familie und Schwester Husch im Schwarzwald, Spatzenhof, Baden-Württemberg, aufgewachsen ist (Studium der Betriebswirtschaftslehre in München, Hamburg und Madrid, Spanien). Mit ihm bekam sie zwei Söhne, Peer und Lars. Der Patenonkel von Lars ist Prof. em. Dr. med. Karlheinz Meier-Ewert von der Universität München, ein Schulfreund ihres Ehemannes. Peer war viele Jahre im Vorstand von L’Tur in Baden-Baden, bevor er sich in Hamburg selbstständig machte. Die Familie Lange ist stark verzweigt und reicht bis nach Australien. Die Familienlinie ist bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt und kann im Buch von Heinrich Becker, „Gegen die Irrlehren der Kirchen“ (2017), nachgeschlagen werden. Vivian Marina Barnewitz lebte mit ihrem Ehemann und ihren Söhnen mehrere Jahre in Belo Horizonte, Brasilien, Südamerika. Dr. Lars Barnewitz hat in Süd- und Norddeutschland zwei Cousins und vier Cousinen mit ihren Familien.

      In zweiter Ehe heiratete Vivian Marina Barnewitz den Unternehmer Christian Barnewitz in Düsseldorf standesamtlich und kirchlich. Sie waren seit 1980/81 ein Paar.

      Nach der Wende in den 90er Jahren kauften Christian und Vivian Barnewitz den Winzerhof aus dem 17. Jahrhundert im Villenstadtteil Radebeul bei Dresden zurück, der über 20.000 Quadratmeter Land und Wald umfasst. Sie sanierten das Anwesen, das der Familie Barnewitz während der SED-Zeit entzogen worden war.

      Das Haus war das Elternhaus des Ehemannes und seiner Geschwister. Der Vater, Geheimer Regierungsrat Dr. jur. Richard Barnewitz, wurde in das Haus Barnewitz eingefügt. Die besonders schöne Eichenholztür stammt aus dem Geburtshaus von Katharina von Bora, der Ehefrau von Dr. Martin Luther, und wurde 1932 vom Architekten Otto Rometsch in das „Haus Barnewitz“ eingebaut. Diese Tür blieb ebenfalls erhalten.

      Sie verzichteten nach der Wende auf ein Rückgabeverfahren des Winzerhofes gemäß dem Vermögensgesetz und erwarben das Anwesen käuflich mit weiterem Land. Frau Vivian Barnewitz richtete die Villa ein und gestaltete den Garten, der genauso traumhaft schön wie der in Düsseldorf ist. Später absolvierte sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin und nahm Gesangsunterricht.

      Frau Vivian Barnewitz veröffentlichte zwei Bücher mit Kurzgeschichten und weiteren Autorinnen im Engelsdorfer Verlag Leipzig, sowie einen Gedichtband. Die Bücher wurden von Erny Hildebrand herausgegeben, außer der Gedichtband, der von Vivian Barnewitz selbst veröffentlicht wurde. Bereits im Alter von 13 Jahren schrieb sie Gedichte an ihre Mutter. Außerdem gibt es ein Buch mit Lebensläufen und Gedichten von Vivian Barnewitz, Era Kempt, M.A., geborene von Bauer, und Dr. Otto von Bauer (Fabergé-Geschäftsführer und Buchhalter), herausgegeben von Dr. Lars Barnewitz.

      Weitere Bilder von Vivian oben und eins unten folgend, sowie weitere Informationen zu Vivian Barnewitz und ihren Büchern finden Sie unter folgender URL:
      https://www.amazon.de/s?k=vivian+barnewitz&i=stripbooks&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss 

      Christian Barnewitz

      Christian Barnewitz wurde im Dezember 1927 in Dresden geboren und wuchs mit seinen beiden Geschwistern (einem Bruder und einer Halbschwester) auf dem Winzerhof seiner Familie in Radebeul auf, der als Haus Barnewitz bekannt ist und sich heute in der Adresse Auf den Bergen 15 befindet. Er wurde in Radebeul konfirmiert.

      Sein Vater, Dr. jur. Richard Barnewitz, war Geheimer Regierungsrat und Mitglied des Aufsichtsrats der Clemens Müller AG. Er hatte Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig studiert und promoviert.

      http://www.albert-gieseler.de/index.html 

      Christian Barnewitz gehörte zur sogenannten Flakhelfer-Generation, zu der auch der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) und Dr. Manfred Droste, Herausgeber der Rheinischen Post, gehören. Er schloss seine Lehre als Müllermeister ab. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und vor dem Bau der Berliner Mauer zog seine Mutter mit ihren drei Kindern von Radebeul in den Westen Richtung Heidelberg. Christian Barnewitz arbeitete zunächst als Kaufmann in Köln, bevor er nach Düsseldorf zog und dort seine Karriere bei den Muskator Werken als kaufmännischer Unternehmer fortsetzte. Er war Mitglied der FDP, engagierte sich einige Zeit aktiv in der Partei und war unter anderem mit Dr. Burkhard Hirsch aus Düsseldorf befreundet. Die Kinder von Dr. Lars Chr. Barnewitz, dem Sohn von Christian Barnewitz, studierten Jura in Bonn. Christian Barnewitz hatte zwei Töchter aus erster Ehe. In zweiter Ehe heiratete er die Dolmetscherin und Reiseverkehrskauffrau Vivian Marina Barnewitz (siehe oben). Das Paar war seit 1980/1981 zusammen.

      Christian Barnewitz war Müllermeister, Unternehmer und Kaufmann. Während seiner Ehe mit Vivian Barnewitz wurde er 1987 Miteigentümer und Geschäftsführer der erfolgreichen Muskator Werke GmbH in Düsseldorf, die fünf Werke in ganz Deutschland betrieb. Christian Barnewitz hatte bereits vor der Übernahme als rechte Hand des Firmeninhabers Dr. jur. Artur Schmidt für die Muskator-Werke gearbeitet und sich um ihn gekümmert, als es ihm gesundheitlich schlecht ging. Vivian Barnewitz war zudem eng mit der Ehefrau des Firmeninhabers, Madame Schmidt, befreundet, was ihrem Ehemann bei der Übernahme der Muskator Werke half. Christian Barnewitz erwarb 50% der Unternehmensanteile, während die anderen 50% von Michael Moll erworben wurden.

      Nach dem Mauerfall engagierte sich Christian Barnewitz unternehmerisch in den neuen Bundesländern und erweiterte die Muskator-Werke um ein weiteres Werk in Riesa, Sachsen, um besser auf die wachsende Konkurrenz reagieren zu können. Während dieser Zeit lebte das Ehepaar Vivian und Christian Barnewitz in Dresden und Düsseldorf. Nachdem Christian Barnewitz aus Altersgründen aus dem Berufsleben ausschied, konnten er und Michael Moll keine gemeinsame unternehmerische Linie mehr finden.

      Schließlich verkaufte und übertrug Christian Barnewitz auf Anraten seiner Ehefrau Vivian Barnewitz im Jahr 2000/2001 seinen 50%igen Anteil an den Muskator-Werken auf seinen Mitgesellschafter Michael Moll, sodass dieser 100% der Anteile erhielt. Dieser Verkauf wurde wirtschaftlich möglich durch neue unternehmerfreundliche Gesetze der SPD unter Gerhard Schröder. Gleichzeitig vermied Christian Barnewitz auf diese Weise eine spätere Aufteilung seiner 50%igen Unternehmensanteile auf seine beiden Töchter aus erster Ehe sowie eine Fortführung des Unternehmens mit der Familie Moll und deren Sohn Sebastian Moll, was zu weiteren unternehmerischen Auseinandersetzungen und Problemen geführt hätte. Michael Moll verweigerte nach dem Kauf der 50%igen Unternehmensanteile zu Unrecht jahrelang die Auszahlung der Leibrente (ein Teil des Kaufpreises) an Christian Barnewitz und seine Ehefrau Vivian Barnewitz. Nach fast 10 Jahren Rechtsstreitigkeiten bestätigten das Oberlandesgericht Düsseldorf und der Bundesgerichtshof, dass Moll sich unrechtmäßig verhalten hatte, und verurteilten ihn zur vollständigen Zahlung und Nachzahlung. Dr. Lars Barnewitz half seinen Eltern während der langwierigen rechtlichen Auseinandersetzungen.

      Im März 2013 wurden die Muskator-Werke GmbH nach über 100 Jahren in Deutschland aufgrund von Insolvenz von Michael Moll geschlossen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Muskator-Werke 

      Christian Barnewitz war nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990 Mitgründungsmitglied der Dresdner Freimaurerlogen und Hauptförderer des erfolgreichen Rückübertragungsverfahrens der Schwerter- und Apfelloge in Dresden. Ende der 1990er Jahre war er auch Gründungsmitglied der Freimaurerstiftung Dresden.

      Christian Barnewitz kam in Kontakt mit dem Stiftungsgedanken der Freimaurerstiftung unter anderem durch Gespräche mit seinem Sohn Dr. jur. Lars Barnewitz und seiner Ehefrau Vivian. Der Sohn unterstützte rechtlich bei den Entschädigungszahlungen für die Freimaurerlogen.

      Der bekannte Maler und Künstler Christoph Wetzel, der unter anderem die Kuppel der berühmten Frauenkirche in Dresden ausmalte, schuf ein Porträt von Vivian Barnewitz in Dresden/Berlin. Christian Barnewitz wurde vom Meißener Maler Ulrich Jungermann porträtiert.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Barnewitz 

      https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Barnewitz 

      http://www.ndlz.keepfree.de/bauwerke/haus-barnewitz/barnewitz-00.htm 

      Die Villa Barnewitz, das Winzerhaus in Radebeul bei Dresden, gehört nun einer kirchlichen Stiftung, wie die Sächsische Zeitung am 21.01.2017 berichtete. Die historische Tür, die von Dr. jur. Richard Barnewitz, dem Vater von Christian Barnewitz, eingebaut wurde und die Ehefrau Luthers gehört haben soll, sowie das Familienwappen Barnewitz wurden wieder am Haus Barnewitz, Winzerhof, im Jahr 2017 angebracht. Die Villa Barnewitz wurde bis zum Sommer 2017 im Lutherjahr saniert und umgebaut.

      http://www.sz-online.de/nachrichten/die-barnewitz-villa-zum-anschauen-3688424.html 

      Chr. Barnewitz (links) und Dr. Lars Chr. Barnewitz (rechts), Foto von: Dr. Alexander Kaminski

      Foto vor Schloss Moritzburg bei Dresden mit den historischen Gebr. Barnewitz Gaslaternen, die auch in Berlin, sowie vor dem Dresdner Schloss, auf der Brühlschen Terasse und um den Theaterplatz an der Semperoper Dresden stehen.

       

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